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Omar Moschee

Opening Hours: 09:00 bis 17:00 Uhr (außer während der Gebetszeiten). Hinweis: Dezente Kleidung, die Beine und Arme bedeckt, ist erforderlich, um die Moschee zu betreten. Frauen müssen ein Tuch tragen, das ihren Kopf und die Arme bedeckt. Die Stätte ist während der fünf täglichen Gebetszeiten der Muslime für Touristen geschlossen.
Address:
St. Helena Straße, Altstadt, Jerusalem
Description:

Die Altstadt von Jerusalem ist als Konvergenzpunkt der drei monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam seit langem als Spannungsgebiet von religiösen Konflikt bekannt. Doch die Omar-Moschee ist mit einer überraschenden Geschichte des friedlichen Zusammenlebens zwischen zwei dieser Religionen verbunden, die seit Jahrhunderten um Jerusalem gekämpft haben. Die Omar-Moschee erinnert an den erobernden Kalifen Omar Ibn al-Khattab, der 638 AD zu der Stelle der Grabeskirche kam.  Als er vom Patriarchen Sophronius eingeladen wurde, in die Kirche zu beten, weigerte er sich und sagte: „Wenn ich in der Kirche gebetet hätte, wäre sie für euch verloren gewesen, denn die Gläubigen hätten sie euch weggenommen und gesagt: ‚Omar hat hier gebetet.‘“ Daher betete Omar außerhalb der Kirche und die Geschichte dient als Eckpfeiler der Moschee, die folgen sollte.

Die Omar-Moschee, die im 12. Jahrhundert erbaut wurde, ist Nachbarin der riesigen Grabeskirche. Im Laufe der Zeit wurden verschiedene Bauwerke errichtet und zerstört, aber die Kirche, wie sie heute dasteht, ist im Wesentlichen dasselbe Gebäude wie es im Jahre 1149 von den Kreuzfahrern eingeweiht wurde. Während der Kreuzfahrerzeit war die Omar-Moschee Teil eines Komplexes, der von den Rittern des Heiligen Johannes besetzt war, die in der Nähe einquartiert waren, um die Grabeskirche zu schützen. Seit Jahrhunderten teilten sich die Eingänge zur Moschee und zur Kirche den gleichen Hof. Später, während der osmanischen Zeit, wurde ein Eingang zur Moschee zur Straße hin geöffnet, um Gläubige einzulassen.

Die Omar-Moschee besitzt zwei Minarette, deren Spitzen identisch sind, und, wenngleich auf verschiedenen Fundamenten gebaut, genau die gleiche Höhe haben. Man glaubt, dass die Strecke zwischen den Minaretten die Dominanz des riesigen Kreuzes der Grabeskirche aufhebt. Das südliche Minarett wurde später als das nördliche Minarett der Moschee gebaut und datiert aus der Mameluckenzeit (15. Jahrhundert), ist aber fast identisch mit seinem Zwilling im Norden. Es gibt keine eindeutigen Informationen darüber, warum die Minarette so weit voneinander entfernt errichtet wurden. Ein weiteres Merkmal der Moschee sind die schön gemeißelten und eingravierten Steine ​​des Tores der Moschee.

Bald nach der Eroberung Jerusalems durch Salah Eddin (Saladin) 1187 AD wurde die Obhut über die Moschee der Alami-Familie anvertraut, welche die Waqf (Stiftung) von Al Alami für Jahrhunderten hielt. Bis zum heutigen Tag ist der Zugang zum Dach der Grabeskirche durch ein komplexes Protokoll beschränkt, das Eigentum durch verschiedene christliche Konfessionen und bedingten Zugang zu bestimmten Teilen bietet. Die Waqf besitzt einen Teil davon und hat ihren eigenen privilegierten Zugang. Für die Wartung des Daches ist die Waqf zuständig, und da sich die Grabeskirche im Herzen von Jerusalem befindet, bleibt sie eine der ruhigen Zufluchtsorte der Altstadt. Wiederaufbau und Reparaturen sind ein integraler Bestandteil der Existenz alter Gebäude. Sowohl die Omar-Moschee als auch die Grabeskirche haben Generationen von Änderungen erlebt. Unterlagen, die von der Alami-Familie aufbewahrt werden und in denen Reparaturen und Restaurierungen der Moschee angefordert wurden, zeigen, dass diese Projekte bis zurück ins 16. Jahrhundert in Auftrag gegeben wurden.

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